Sobald draußen der erste Schnee gefallen ist, zieht es die Kinder nach draußen. Schneespiele kann man schließlich nur im Winter machen. Die Kinder toben draußen herum, gehen auf Abenteuertour oder bauen Schneefiguren – Hauptsache, alle sind warm eingepackt. Tatonka verrät die besten Spiele für draußen im Winter.

Schneeball-Staffel

Du brauchst: 2 Stöcke, 2 Esslöffel und natürlich Schnee

Teile zwei gleichgroße Mannschaften ein und stelle die Teams nebeneinander auf. Markiere eine gemeinsame Startlinie im Schnee und stecke in einigem Abstand die Stöcke als Wendepunkte in den Schnee, einen für jedes Team.

Jetzt stellt sich das Team hintereinander auf. Ein kleiner Tipp für Strategen: Positioniere zum Beispiel die schnellsten Läufer vorne und hinten. Der Erste in der Mannschaft nimmt einen Esslöffel in die Hand, auf dem ein Schneeball liegt. Auf das Startkommando eines Schiedsrichters laufen beide Spieler los, umrunden den Wendepunkt, gehen schnell zu ihrem Team zurück und übergeben den Löffel an den nächsten Mitspieler.

Fällt der Schneeball unterwegs herunter, muss der Spieler ihn wieder auf den Löffel legen und die Strecke noch mal von Anfang beginnen. Die Schneeball-Staffel gewonnen hat die Mannschaft, deren letzter Spieler zuerst im Ziel ankommt.

Schatzsuche im Schnee

Du brauchst: Gegenstände aus der Wohnung oder aus der Natur

Zuerst muss ein Schiedsrichter heimlich die Gegenstände im Schnee verbuddeln. Achte darauf, dass nichts Wertvolles dabei ist, falls am Ende nicht alle Sachen wiedergefunden werden! Jetzt kann die Suche beginnen.

Alle Schatzsucher begeben sich auf das Areal, das der Schiedsrichter ihnen zuweist und beginnen zu suchen. Mit „heiß“ oder „kalt“ kann der Schiedsrichter Tipps geben, wie nah die Sucher schon dran sind. Die Kinder können sich an Spuren im Schnee, schließlich kann man die Schätze nicht vergraben, ohne Spuren zu hinterlassen.

Riesenkugel

Du brauchst: Schnee, Schnee, Schnee

Auf los geht’s los! Innerhalb einer vorgegebenen Zeit versucht jeder Mitspieler, die größte Schneekugel zu rollen. Ein Tipp: Beginne damit, einen kleinen Schneeball zu formen und rolle diesen, wenn er ganz fest ist, durch den Schnee. So wird er größer und größer, ohne auseinanderzufallen. Je mehr Zeit ausgemacht ist, desto größer werden auch die Kugeln.

Hindernisparcours

Du brauchst: Stöcke, Schlitten, große Gummistiefel, Seil, Luftballon

Aus verschiedensten Gegenständen kannst du einen Hindernisparcours im Schnee aufbauen. Mit Stöcken steckst du eine Slalomstrecke, ein aufgeblasener Luftballon ist eine Zielscheibe für Schneebälle. Wenn du ein Seil an einem Baum befestigst, können sich die Kinder auf einem Schlitten sitzend dran entlang ziehen. Ein zwischen zwei Bäumen gespanntes Seil kann zum drüber Springen oder zum unten durch Krabbeln benutzt werden.

Nacheinander durchqueren die Spieler den Parcours und stoppen dabei die Zeit. Wer am schnellsten war, gewinnt. Willst du die Schwierigkeit erhöhen, können die Kinder die Hindernisse in großen Gummistiefeln überwinden. Dadurch werden sie langsamer und müssen geschickter sein.

Iglu bauen

Du brauchst: Schnee, Gemüsekisten, Schaufeln, Säge

Iglu bauen macht Spaß, ist aber auch viel Arbeit und nicht ganz ungefährlich. Teile die Kinder in Teams auf, damit sie arbeitsteilig arbeiten können.

Als erstes schaufeln sie Schnee in die Gemüsekisten und formen daraus die Blöcke. Am besten ist der Schnee zum Iglu bauen, wenn er ganz fest ist, sodass ein Schuh einen ganz flachen Abdruck hinterlässt. Anschließend ordnen alle die Blöcke im Kreis an und stapeln darauf immer weiter nach innen gerichtet die nächste Etage. Lücken zwischen den einzelnen Blöcken werden mit Schnee gefüllt.

Achte immer darauf, dass alle Blöcke wirklich aus ganz festem Schnee gemacht sind, denn je weicher der Schnee wird, umso höher ist die Einsturzgefahr für das Iglu. Zunächst wird keine Lücke für den Eingang gelassen, das bedeutet, dass einige Kinder von innen am Iglu arbeiten und andere ihnen von außen die Blöcke anreichen. So entsteht nach und nach eine Kuppel. Das letzte Loch ganz oben füllt ihr mit einer Schneekugel. Dann sägt ein Erwachsener den Eingang aus und „befreit“ die Innenarbeiter.

Schneemann bauen

Du brauchst: Schnee, Steine, Stöcke, Mohrrüben, Winteraccessoires

Der Klassiker unter den Winterspielen. Knete einen kleinen, festen Schneeball und rolle diesen dann durch den Schnee, so dass er immer größer wird. Das machst du drei Mal hintereinander, wobei der erste Ball der größte ist, der zweite mittelgroß und der dritte am kleinsten. Das wird der Kopf. Ein Gesicht machst du aus Steinen und der Mohrrübe, Arme aus Stöcken und angezogen wird der Schneemann mit einem Schal, einer Mütze und weiteren Steinen, die du als Knöpfe am Bauch anbringen kannst.

Anmerkung: Dieser Artikel wurde ursprünglich im Dezember 2013 veröffentlicht und im Dezember 2017 überarbeitet.