Bist du in den Bergen unterwegs, wirst du immer wieder auf Wanderer mit einem normalen Tagesrucksack treffen. Auf den ersten Blick vielleicht eine clevere Alternative – schließlich unterscheidet sich das Packvolumen eines Wanderrucksacks kaum von dem eines Daypacks. Schaust du genauer hin, wirst du allerdings einige Unterschiede in Ausstattung und Komfort entdecken. Wir erklären die spezifischen Eigenschaften der verschiedenen Modelle und zeigen dir, für welchen Einsatz der jeweilige Rucksack geeignet ist.

Wodurch zeichnet sich ein guter Tagesrucksack aus?

Unter Daypack versteht man einen einfachen und leichten Rucksack ohne Gestell, der genügend Stauraum für alltägliche Gebrauchsgegenstände und für einen Tagesausflug bietet. Er sollte aus einem robusten Material gefertigt und hochwertig verarbeitet sein, um dir möglichst lange treue Dienste zu leisten. Durch seine alltagstaugliche Konzipierung stehen hier ästhetische und praktische Ansprüche im Vordergrund, während dem Tragekomfort eine eher untergeordnete Rolle beigemessen wird.

Tagesrucksäcke sind die idealen Begleiter für die Uni oder die Arbeit, zum Einkaufen oder für kleine Ausflüge. Sie sollen dir den Alltag erleichtern, dir die Hände frei halten und für Ordnung sorgen. Ein gepolstertes Laptopfach haben viele gute Tagesrucksäcke, ebenso diverse Sortiermöglichkeiten.

City Pack 20
Daypacks von Tatonka – multifunktionelle Begleiter

Tagesrucksäcke von Tatonka sind die idealen Begleiter für Schule, Büro und Freizeit. Verfügbar in verschiedenen Größen und unterschiedlichen Ausstattungen.

Zu den Daypacks

Obwohl ein hochwertiger Daypack durchaus für leichtere sportliche Aktivitäten ausgelegt ist und daher mit einem entsprechenden Rückensystem für ausreichend Luftzirkulation sorgt, ist er dennoch nicht der optimale Begleiter für ausgiebige Bergwanderungen. Natürlich scheitert ein solches Vorhaben nicht an der Wahl des Rucksacks, aber du lässt dir einigen Komfort entgehen.

Wanderrucksack im Überblick

Neben langlebigen und robusten Materialen sowie einer hochwertigen Verarbeitung, ist bei Wanderrucksäcken das Tragesystem von großer Bedeutung. Es bietet eine gute Lastenkotrolle, belüftet den Rücken optimal und ermöglicht dem Träger, den Rucksack über Brust- und Hüftgurte am Rücken zu fixieren. Zudem sollte das Tragesystem möglichst leicht sein, um dich zu entlasten und deine Tour nicht unnötig zu erschweren.

Wanderrucksack Hike Pack 25 Women von Tatonka
Wanderrucksäcke von Tatonka

Mit Wanderrucksäcken von Tatonka bist du für deine nächste Trip bestens gewappnet. Egal, ob für Tagestouren oder mehrtägige Wanderungen.

Zu den Wanderrucksäcken

Bei Tatonka sind alle Wanderrucksäcke mit dem innovativen X Vent Zero-Tragesystem ausgestattet, das durch zwei x-förmig angeordnete, aufspannbare Fiberglasstäbe am Rucksackrücken für ein Höchstmaß an Luftzirkulation sorgt. Bei diesem leichten System wurde bewusst auf eine Netzkonstruktion verzichtet, um Gewicht einzusparen. Außerdem lässt es sich stufenlos auf- und abspannen, um den Rucksack nach individuellen Bedürfnissen tragen zu können – mit wenig Rückenkontakt für bestmögliche Belüftung oder kraftschlüssig direkt am Rücken.

Details machen den Unterschied

Das Tragesystem ist einer der wichtigsten Unterschiede zu Daypacks. Es gibt aber auch bei den Features einiges zu beachten. Materialschlaufen – speziell eine Wanderstockhalterung und eine Helmhalterung – geben dir die Möglichkeit, Ausrüstungsgegenstände außen am Rucksack zu befestigen. Seitliche Kompressionsriemen erlauben dir zudem, den Rucksack samt Inhalt zu komprimieren, damit er besser sitzt und nicht „herumschlackert“.

Tatonka Wanderrucksack mit Kompressionsriemen.
Auf die Details kommt es an: Spezielle Rucksäcke zum Wandern verfügen in der Regel über seitliche Kompressionsriemen. Mit diesen lässt sich einerseits das Volumen des Rucksacks reduzieren. Andererseits kann das Gepäck sicher fixiert werden. Gleichzeitig lassen sich aber auch Ausrüstungsgegenstände befestigen. Eine Jacke oder Wanderstöcke zum Beispiel.

Um bei anstrengenden Touren den Wasserverlust ausgleichen zu können, ist außerdem eine Trinksystemvorbereitung empfehlenswert. Sie erlaubt es dir, eine Trinkblase im Rucksackinneren anzubringen und den Trinkschlauch über eine vorbereitete Öffnung nach außen zu führen und am Trageriemen zu befestigen. So kannst du deinen Durst löschen, ohne dabei ständig den Rucksack absetzen zu müssen.

Und sollte dir das Wetter einmal einen Strich durch die Rechnung machen, schützt eine Regenhülle dein Gepäck zuverlässig vor Nässe. Bei Tatonka Rucksäcken ist diese bereits integriert. Nicht zuletzt kann eine Signalpfeife am Brustgurt von Vorteil sein, um im Notfall schnell auf dich aufmerksam machen zu können.

Daypack oder Wanderrucksack?

Es ist verständlich, dass viele Hobbywanderer sich bei ihren gelegentlichen Touren mit einem Tagesrucksack begnügen. Schließlich leistet der treue Begleiter auch im Alltag hilfreiche Dienste, und es wäre ja wünschenswert, mit ein und demselben Rucksackmodell den unterschiedlichsten Aktivitäten nachgehen zu können. Für Ausflüge oder ausgedehnte Spaziergänge ist ein hochwertiger Daypack natürlich geeignet.

Anders sieht die Situation jedoch aus, wenn es um tatsächliche Wanderungen geht. Hier ist es empfehlenswert, sich für ein entsprechend ausgerichtetes Modell zu entscheiden, um sich die Tour nicht von seinem Rucksack verleiden zu lassen. Unangenehme Druckstellen, ein schlechter Sitz oder schweißdurchtränkte Kleidung sollten kein Bestandteil einer gelungenen Wandertour sein. Am besten informierst du dich bei einem Fachhändler in deiner Nähe über deine Möglichkeiten und trägst einige Modelle Probe – dann wirst du sehen, welche Erleichterung dir ein guter Wanderrucksack bietet.

Anmerkung: Dieser Artikel wurde ursprünglich im Mai 2016 veröffentlicht und im Mai 2017 überarbeitet.