Ein gut gepackter Rucksack macht dein Backpacking-Abenteuer definitiv angenehmer: Weniger Schleppen, weniger Suchen, dafür mehr Genießen! In diesem Artikel erkunden wir, wie du deinen Rucksack richtig packst und dabei Gewicht sparst, Platz optimal nutzt und die Organisation nicht aus den Augen verlierst.

Du suchst noch nach dem richtigen Rucksack? Wir helfen dir weiter: Wanderrucksack oder Trekkingrucksack – welcher Rucksack passt zu mir?

Die richtige Gewichtsverteilung beim Rucksackpacken

Beim richtigen Packen deines Rucksacks ist die optimale Gewichtsverteilung das Wichtigste. Der Scherpunkt deines Rucksacks sollte möglichst nah am Scherpunkt deines Körpers liegen. So ist das Tragen deines Rucksacks angenehmer und du vermeidest Rückenschmerzen. Gehe dafür am besten wie folgt vor:

  • Voluminöse, leichte Gegenstände (Turnschuhe, Daunenjacke, Reisekissen) gehören ins Bodenfach.
  • Schwere Gegenstände trägst du idealerweise nah am Rücken (Jeans, Kamera, Laptop, Waschbeutel).
  • Regenschutzkleidung und ggf. Zelt gehören ganz außen ans Hauptfach, damit sie schnell griffbereit sind.
  • Sachen, die du häufig brauchst, verstaust du im Deckelfach oder in deinem Daypack.

Jetzt solltest du nur noch darauf achten, deinen Rucksack auch seitlich gleichmäßig zu befüllen, so dass nicht eine Seite schwerer ist als die andere – das würde deinen Rücken unnötig belasten und die Stabilität des Rucksacks beeinträchtigen.

Um sie schnell bei der Hand zu haben, solltest du Gegenstände wie Snacks oder Regenschutz, oben im Rucksack verstauen. So musst du nicht erstmal den gesamten Inhalt herausnehmen, um etwas zu finden.

Mensch mit Rucksack in der Seitenansicht. Zu sehen ist, dass schwere Gegenstände möglichst nah am Rücken getragen werden, wenn du beim Rucksack richtig packen alles richtig machen möchtest.
Rucksack richtig packen: So sieht eine optimale Gewichtsverteilung aus.

Platz sparen mit smarten Tricks

Nutze clevere Packtechniken, um den begrenzten Raum in deinem Rucksack optimal zu nutzen. So hast du nicht nur mehr Platz für die wesentlichen Dinge, sondern gleichzeitig auch mehr Ordnung in deinem Rucksack oder Koffer.

  • Kleidung rollen
    Kleidung zu rollen, ist wohl die effizienteste Technik, um Platz in deinem Backpack zu sparen. Wirklich alles ist rollbar, von der Jeans bis zur Damenunterhose. Das Beste daran: Das Rollen schützt deine Shirts und Hosen vor Knitterfalten.
  • Schuhe als Stauraum nutzen
    Dieser Trick wird vor allem von Geschäfts- und anderen Kofferreisenden als der Heilsbringer angepriesen, aber auch für Backpacker ist es eine tolle Idee: Stopf deine zusammengerollten Socken einfach in deine Schuhe, um Platz zu sparen! So weißt du immer wo deine Socken sind und nutzt den unförmigen „toten“ Raum, den Schuhe sonst produzieren, am effizientesten. Dabei solltest du dir allerdings genau überlegen, wie viele Paar Schuhe du tatsächlich brauchst. Im Zweifel ist weniger beim Backpacken mehr.
  • Reisehandtuch verwenden
    Ein Reisehandtuch aus Mikrofaser trocknet nicht nur viel schneller als ein normales Handtuch aus Baumwolle – es ist auch wesentlich leichter und benötigt viel weniger Platz in deinem Gepäck.

Gewicht sparen ohne Kompromisse

Jedes Gramm zählt, besonders wenn du deinen Rucksack auch mal ein paar Kilometer auf dem Rücken trägst, bevor du am nächsten Hostel ankommst. Überlege genau, welche Gegenstände du wirklich benötigst, um unnötiges Gewicht zu vermeiden. Das wird dir bei deiner erste Rucksack-Reise noch schwerfallen. Aber wenn du wieder zu Hause ankommst, gibt es sicher Gegenstände, die du gar nicht gebraucht hast. Beim nächsten Mal kannst du sie einfach gleich daheimlassen.

Hier sind zwei Anregungen, die erfahrungsgemäß Potenzial zum Gewichtsparen bieten:

  • Kosmetika: Ein mehrwöchiger Trip durch Südamerika, Australien oder Südostasien ist kein Ort für deine Beauty-Routine. Du wirst voraussichtlich in Hostels mit Gemeinschaftsbad wohnen. In solchen Etablissements möchtest du keine halbe Stunde vor dem Spiegel verbringen, sondern so wenig Zeit wie möglich. Garantiert. Beschränke dich also am besten auf das Nötigste: Shampoo, Spülung, evtl. Duschgel (falls möglich kannst du direkt ein 3-in-1-Produkt nutzen), Deo, Gesichtscreme, Bürste – auf Reisen ist das völlig ausreichend. Eine Ausnahme: Sonnencreme. Die ist im Ausland sehr teuer. Nimm daher eine große Flasche von zuhause mit.
  • Multimedia: Klar – ohne Smartphone und Kamera ist eine Reise mittlerweile undenkbar. Aber brauchst du wirklich zusätzlich Laptop, GoPro, Tablet, Musikbox, Smartwatch und andere Gadgets? Hast du viel Technik dabei musst du nicht nur viel schleppen, sondern machst dir sicher auch mehr Sorgen um Diebstahl. Wäge daher ehrlich ab, was du wirklich auf deiner Reise brauchst.

Bist du oft und lange unterwegs, lohnt es sich, in leichte Ausrüstung zu investieren, wie zum Beispiel einen leichten Schlafsack oder eine kompakte Isomatte. Mittlerweile gibt es Equipment fast immer auch in einer Ultraleicht-Variante. Die ist zwar teurer, dafür kannst du richtig Gewicht sparen, ohne auf Funktionalität verzichten zu müssen.

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Rucksack packen muss kein Stress sein.

Erste-Hilfe-Set und Reiseapotheke nicht vergessen!

Was in deinem Rucksack weder bei Tagesausflügen noch beim Reisen fehlen darf, ist ein Erste-Hilfe-Set. Das verstaust du am besten oben im Deckel deines Rucksacks. Dort ist es griffbereit und du musst im Notfall nicht lange danach suchen.

Außerdem solltest du dich insbesondere vor Fernreisen rechtzeitig um den nötigen Impfschutz kümmern und dir eine Reisapotheke zusammenstellen. Vor Ort ist es oft schwierig und teuer, die richtigen Medikamente zu bekommen.

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Nie mehr Chaos im Rucksack

Zugegeben – beim Backpacking auf Dauer Ordnung in deinem Rucksack zu halten, ist gar nicht so einfach. Um etwas System in deinen Rucksack zu bekommen, kannst du Packbeutel in unterschiedlichen Farben und Größen verwenden. Stell’ dir am besten die Frage „Was brauche ich wann?“ und fasse Equipment für unterschiedliche Aktivitäten auf diese Art kompakt zusammen.

So vermeidest du unnötiges Suchen und bist nicht genervt, weil du all dein Gepäck durcheinander im gesamten Rucksack verteilt ist.

Trekkingrucksack Yukon 50+10 von Tatonka
Perfekter Begleiter für deine Weltreise

Der Tatonka Yukon mit großer Kofferöffnung, abschließbarem Reißverschluss und inklusive Regenhülle.

Und das Beste: Das V2-Tragesystem entlastet deine Wirbelsäule. Dadurch kannst du den Yukon auch über längere Strecken problemlos tragen.

Zu den Yukon-Modellen

Rucksäcke von Tatonka für jeden Einsatz

Es kommt beim Backpacking oder Trekking nicht nur auf das richtige Packen an – du solltest auch den richtigen Rucksack dabeihaben. Je nach Einsatz, können ganz unterschiedliche Arten von Rucksäcken mit verschiedenen Volumen sinnvoll sein. Die Tatonka Touren- und Trekkingrucksäcke bieten ein Fassungsvermögen von sportlichen 40 Litern bis hin zu mächtigen 90 Litern und sind in Ausstattung und Tragesystem optimal an deine Anforderungen angepasst.

Der Tatonka Yukon und darunter auch die Damen-Rucksack-Modelle zählen zu den Allroundern und bewältigen bis zu 25 Kilo. Zahlreiche Backpacker vertrauen auf den Yukon.

Viel Bewegungsfreiheit bei optimaler Rückenentlastung gewähren der Pyrox 40+10 Women sowie das Modell Pyrox 45+10 von Tatonka. Beide besitzen ein komfortables und flexibles Tragesystem, das du auf deine eigene Rückenlänge einstellen kannst.

Großes Volumen und ein ganz besonderes Feature bietet der Reiserucksack Great Escape. Er verfügt über einen abzippbaren Daypack. Damit hast du nicht nur viel Platz, sondern zugleich einen gut gepolsterten Tagesrucksack.

Lesenswert: Unsere Packliste für Backpacker und Weltreisende

Fazit: Rucksack richtig packen ist gar nicht so schwer!

Zusammengefasst: Ein gut gepackter Rucksack ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Outdoor-Abenteuer. Achte auf die richtige Gewichtsverteilung, nutze clevere Packtechniken, spare Gewicht durch kluge Auswahl und halte eine organisierte Struktur ein. Mit diesen Tipps bist du bestens vorbereitet für dein nächstes Backpacking-Abenteuer!