Sehnst du dich immer öfter nach etwas mehr Komfort auf deinen Reisen? Miefige Hostels und laute Travellerparties erwecken in dir inzwischen mehr Frust als Lust? Vielleicht ist die Zeit gekommen, dich zu fragen, ob du überhaupt noch ein Backpacker oder schon ein Flashpacker bist.
Backpacking ist mehr als eine Form des Reisens. Es ist eine Lebenseinstellung, die sich an vielen Kleinigkeiten festmachen lässt. Wer Länder vollkommen individuell erkunden möchte und dabei wenig Wert auf Komfort legt, damit das Reisebudget länger reicht, hat einen anderen Blickwinkel auf das Reisen als ein Pauschaltourist.
Bequem verreisen kann man mit der Rolltasche Barrel Roller ‚M‘ von Tatonka. Denn mit ihrem stabilen, leicht laufenden Rollensystem und dem auf zwei Längen einstellbaren Teleskop-Handgriff lässt sie sich komfortabel ziehen.
Mit 60 Litern Volumen bietet die Reisetasche mit Rollen genug Platz für das Gepäck einer einwöchigen Reise.
Irgendwann passt der Schuh jedoch nicht mehr so gut, wie er es mal tat. Auf einmal beginnen dich Kleinigkeiten zu nerven, die du früher einfach hingenommen hast. Das Lebensgefühl, das du früher auf deinen Low-Budget-Streifzügen um die Erde hattest, stellt sich einfach nicht mehr zu hundert Prozent ein. Wir haben fünf Anzeichen gesammelt, an denen du erkennst, dass du kein Backpacker mehr bist.
1. Klimaanlage im Zimmer ist keine Option mehr, sondern ein Must-Have
Wer schon mal in den Tropen beim Backpacken war, weiß: Klimaanlagen sind zwar eine Umweltsünde, aber auch verdammt nice to have. Der Grund, warum man sich als junger Backpacker gerne mit der heißen Alternative zufriedengibt, ist der Preis: Ein Zimmer mit Klimaanlage kostet eben doch ein paar Euro mehr. Wenn du jedoch auf einmal feststellst, dass dir ein paar Euro hin oder her für ein Zimmer egal sind, Hauptsache, du kannst gut schlafen, ist das ein Zeichen dafür, dass du nicht mehr der abgebrühte Backpacker bist, der du mal warst.
2. Du buchst häufiger ein Privatzimmer als ein Dorm
Ein weiteres Anzeichen für das Ende deines Backpacker-Daseins ist das Bedürfnis nach Privatsphäre – und zwar am besten jeden Abend. Wenn dein Cursor auf dem Buchungsportal immer häufiger über der „Private Room“-Option verweilt, ist das verständlich – aber eben auch ein starkes Signal dafür, dass du Komfort inzwischen zu schätzen weißt.
Sozialer Austausch und schneller Anschluss in Hostels ist natürlich leichter, wenn du in Dorms wohnst, aber auch die Nachteile dieser Form der Unterbringung liegen auf der Hand: Schnarchende Mitbewohner, „leise“ tuschelnde Betrunkene, die erst Stunden nach dir ins Zimmer kommen, das Labyrinth aus Wäscheleinen und trocknender Unterwäsche fremder Personen – irgendwann erträgt man all das nicht mehr und wünscht sich nichts sehnlicher als ein bisschen Ruhe und Frieden nach einem anstrengenden Tag auf Entdeckungstour.
3. Mit Budget-Airlines fliegst du nur noch im Notfall
Wer kennt sie nicht – die supergünstigen Angebote auf den gängigen Flugportalen, die einem versprechen, zum Spottpreis von A nach B zu kommen. Dass sich hinter diesen Deals jedoch oft drastische Einbußen in Komfort (und Sicherheit!) verbergen, lernt jeder Backpacker mit der Zeit auf die harte Tour.
Aber wer kann schon nein sagen bei einem Flug von Kuala Lumpur nach Sydney für sage und schreibe 200 Euro? Tja, deine Knie, die du für die nächsten acht Stunden an die Rücklehne deines Vordermanns pressen wirst, werden dich dein Schnäppchen deutlich spüren lassen.
TIPP: Was darf ins Fluggepäck? – Im Dschungel der Mitnahmebestimmungen
Daher ist es nicht weiter verwunderlich, wenn du auf diese Form des Transports irgendwann keine Lust mehr hast. Du verdienst dein eigenes Geld, du hast im Job viel Verantwortung und/oder ein hohes Pensum und daher inzwischen eher wenig Nerven für all die kleinen Unannehmlichkeiten, die du als junger, armer Backpacker noch in Kauf genommen hast.
4. Auf Backpackerparties langweilst du dich
Schon mal auf einer Full-Moon-Party gewesen? Hast du bei einem Pub Crawl durch die Travellerkneipen der Stadt oder beim zwanglosen Beerpong-Turnier in der Hostelbar schon Freunde fürs Leben gefunden? Gemeinsam mit Leuten aus aller Welt die Hütte abreißen oder am Strand unter dem endlosen Sternenhimmel tanzen – und das auch noch zu sagenhaft günstigen Getränkepreisen – gehört für viele Backpacker zu einem gelungenen Trip einfach mit dazu.
Aber seitdem du nicht mehr so viel Alkohol trinkst, kannst du mit all diesen jungen Hüpfern, der lauten (und schlechten) Musik nichts mehr anfangen. Trinkspiele interessieren dich nicht (mehr). Oberflächliche Flirts sind zwar nett, aber es wäre schön, wenn der/die Gesprächspartner/in wenigstens ansatzweise im gleichen Alter wäre – oder auf dem gleichen Kontinent wohnt.
5. Du bist die Gepäckoptimierung leid
Was unter erfahrenen Backpackern schon fast ein Statussymbol ist, kann nach Jahren des frugalen Reisens gehörig nerven: Die Optimierung deines Gepäcks. Klar, wer viel und lange unterwegs ist, überlegt bei jedem Gegenstand im Rucksack, ob er wirklich nötig ist. Je leichter man trägt, desto unbeschwerter lässt es sich reisen.
Das ist auch dir bewusst, allerdings tendierst du in letzter Zeit eher dazu, für mehr Komfort (oder Style) das ein oder andere Kleidungsstück mehr einzupacken. Vielleicht liebäugelst du auch mit einem größeren, nicht ganz so handlichen Backpack – oder sogar einem mit Trolleyfunktion? Damit bist du unter Flashpackern in bester Gesellschaft.
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