Eine Weltreise oder ein Backpacking-Trip versprechen das ultimative Abenteuer. Aber nicht jeder hat die Zeit und die finanziellen Mittel, um gleich mehrere Monate am Stück zu reisen. Das heißt dennoch nicht, dass du auf deinen Abenteuerurlaub komplett verzichten musst. Auch mit einem Zeitbudget von zwei oder drei Wochen steht dir die Welt offen. Wir haben sieben Gründe zusammengetragen, warum du dich ins Abenteuer und nicht in den Pool eines All-Inclusive-Hotels stürzen solltest.

1. Individualität statt Touristenmassen

Bei dem Gedanken an eine Pauschalreise stellen sich dir die Nackenhaare auf? Dann sei mutig und unternimm eine Reise auf eigene Faust. Der Lohn sind einzigartige Momente abseits überlaufener Touristenrouten. Du erlebst das bereiste Land hautnah, wenn du zusammen mit Einheimischen im Bus sieben Stunden von A nach B fährst, dein Essen teilst und dich mit Händen und Füßen verständigst.

2. Andere Kulturen erleben

Während eines Abenteuerurlaubs lassen sich fremde Kulturen erleben.
Während eines Abenteuerurlaubs kann man hervorragend fremde Kulturen kennenlernen.

Reisen baut Vorurteile ab und schafft Verständnis für andere Sitten und Überzeugungen. Schon allein die Vorbereitung auf einen individuell organisierten Urlaub bringt dich Land und Leuten näher. Im Rahmen deiner Recherche befasst du dich automatisch mit der Geschichte des Landes und kulturellen Unterschieden. Und während der Reise ergibt sich plötzlich ein anderer Blickwinkel auf den eigenen Alltag.

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3. Die eigenen Grenzen kennenlernen

Das gewohnte kulturelle und soziale Umfeld zu verlassen, kostet manchmal Überwindung. Aber wenn du dich ungewohnten Situationen stellst, lernst du dich auch selbst besser kennen. Du wirst überrascht sein, welche Talente in dir verborgen sind und wie gut du Herausforderungen meisterst.

4. Raus aus der Komfortzone

Wenn du in deinem Freundeskreis die besten Stories vom letzten Backpacking-Trip hörst, klingt das fast immer unglaublich lustig, spannend und cool. Tatsächlich musst du aber auch ein bisschen leidensfähig und vor allem flexibel sein, um an dieser Form des Reisens deinen Spaß zu haben.

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Oft genug klappt etwas nicht wie geplant: Der Bus fährt in dem verschlafenen Nest erst übermorgen wieder, die Flohstiche von letzter Nacht nerven und einer deiner Schuhe hat die Sohle verloren. Aber aus solchen Situationen entstehen oft die besten Geschichten zum Erzählen und Erinnern.

Übrigens kursiert unter Backpackern folgende Erkenntnis: Wenn du deinen Partner oder deine Partnerin nach einem mehrwöchigen Abenteuerurlaub mit allen seinen Unwägbarkeiten immer noch gut findest, dann könnt ihr euer restliches Leben gemeinsam verbringen. Feuerprobe bestanden!

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5. Auf Tuchfühlung mit der Natur

Führt dich dein Abenteuerurlaub auf eine mehrtätige Wanderung, Trekking- oder Kanutour, bist du im Outdoor-Himmel angekommen. Du baust abends dein Zelt auf oder übernachtest in einer gemütlichen Hütte und bewunderst den zum Greifen nahen Sternenhimmel. Naturerfahrungen wie diese entschleunigen und lassen dich den Alltag komplett vergessen.

6. Nachhaltiger Reisen

Von einer Pauschalreise profitieren die Einheimischen in der Regel wenig. Viele Urlauber setzen keinen Fuß vor das Hotel und das Hotel selbst gehört oft ausländischen Investoren. Bei dem Restaurant um die Ecke oder dem Ladenbesitzer im nächsten Dorf kommt wenig Geld an. Bist du als Individualreisender unterwegs, erfüllst du zumindest diesen einen Nachhaltigkeits-Aspekt automatisch und förderst die lokale Wirtschaft.

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7. Ein Schatz an Erinnerungen

Kennst du noch aus deiner Kindheit die Geschichte von Frederick, der kleinen Maus? Er sammelt Sonnenstrahlen und Farben statt Nüsse und Körner als Wintervorrat – trotz erheblicher Proteste der anderen Mäuse. Und dann, im tiefsten Winter macht er ihnen mit seinen Geschichten Hoffnung auf den nächsten Frühling. Nach einem Abenteuerurlaub kannst du mehr erzählen, als dass das Hotel schön und das Essen gut war. Die vielen Bilder und Erinnerungen begleiten dich als ein kleiner Schatz ein Leben lang.

Bei aller Abenteuerlust geht natürlich die Sicherheit vor. Falls du in einer organisierten Gruppe unterwegs bist, wirst du dort die nötigen Hinweise erhalten. Ansonsten beziehe bei den Vorbereitungen für deinen Abenteuerurlaub die aktuellen Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts ein.