Du gehst auf Weltreise? Zu dieser Entscheidung kann man dich nur beglückwünschen. In unserer Serie „Planung einer Weltreise“ erfährst du alles darüber, wie du deine Weltreise am besten vorbereitest. In Teil 3: Die Packliste für deine Weltreise. Was gehört in deinen Reiserucksack – und was kannst du ruhig daheimlassen?
Hier kannst du Teil 1 – Routenplanung lesen, hier geht es zu Teil 2 – Vorbereitungen zuhause.
Wer sich im Internet über Packlisten für seine Weltreise informiert, findet eine Unmenge an Vorschlägen, wie das ideale Reisegepäck für Backpacker aussieht. Alle Reiseblogger haben ihre eigene Philosophie und Vorlieben, so scheint es – in einem Punkt sind sie sich jedoch alle einig: Auf keinen Fall zu viel mitnehmen.
Lust auf Reisen? In unserem Reise-Ratgeber findest du Reiseziele und Tipps
Die Weltreise-Packliste von Tatonka
Es gibt viele Dinge, die auf einer Weltreise mit dabei sein müssen. Für einen detaillierten Überblick inklusive Kleidung, Zahnbürste und Shampoo solltest du hier einen Blick auf unsere Packliste für Weltreisen werfen. In aller Kürze haben wir dir hier unsere Must-haves für jeden Backpacker aufgelistet:
- Bequemes Reisekissen für Unterkünfte mit zu hohen/niedrigen Kissen
- Jogginghose und bequemer Kapuzenpulli für Langstreckenbusse und -flüge
- Flipflops aus Kunststoff für fragwürdige Gemeinschaftsbäder
- Taschen- oder sogar Stirnlampe für dunkle Nächte und Höhlen
- Leichte Regenjacke und Fleece für wärmenden Zwiebellook
- Ohrstöpsel und Schlafmaske für ungestörte Nachtruhe
- Ladegerät mit mehreren USB-Steckern und Powerbank für Strom in allen Lebenslagen
Fehlt noch etwas auf unserer Packliste? Dann lass es uns auf Facebook oder Instagram wissen. Die Packlisten unserer Freunde und Partner findest du auf ihren Webseiten:
Ania und Daniel von geh-mal-reisen.de
Sara und Marco von loveandcompass.de
Gewicht sparen – das Mantra aller erfahrenen Backpacker
Gerade als Einsteiger fällt es dir vielleicht schwer zu entscheiden, was du auf deinem Trip wirklich brauchst. Es wäre auch sehr ärgerlich, wenn du etwas Entscheidendes zuhause vergisst. Daher zur Beruhigung zunächst einmal folgender Tipp: Es gibt nichts, was du im Ausland nicht kaufen kannst. Wo du hinreist, wirst du voraussichtlich nicht der erste (und einzige) Reisende sein – die Geschäfte haben sich in fast allen Regionen der Welt längst auf die Bedürfnisse vergesslicher Backpacker eingestellt.
Eine gute Faustregel zum Packen für eine Weltreise ist also: Nimm mit, was du in den ersten 14 Tagen brauchst. Der Rest, wie zum Beispiel Waschsalons, findet sich unterwegs.
Der Tatonka Yukon mit großer Kofferöffnung, abschließbarem Reißverschluss und inklusive Regenhülle.
Und das Beste: Das V2-Tragesystem entlastet deine Wirbelsäule. Dadurch kannst du den Yukon auch über längere Strecken problemlos tragen.
Reisen in verschiedene Klimazonen – packen für alle Fälle?
Wenn du auf Weltreise gehst, wirst du dich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht immer in der gleichen Klimazone aufhalten. Klar ist Sonne, Sommer und Strand für uns verfrorene Mitteleuropäer das Höchste – aber auch der Himalaya, Neuseeland oder Patagonien haben eine Menge zu bieten.
Spezielle Gegenstände wie Winterjacke und -stiefel, die du nur für einen bestimmten Abschnitt deiner Reise brauchst, kannst du dir vor Ort entweder kaufen oder ausleihen. So musst du deine Winterausrüstung nicht einmal um den Globus schleppen. Wenn du etwas gekauft hast, kannst du die Sachen entweder einem anderen Backpacker oder Einheimischen weitervererben oder in ein Paket packen und nach Hause schicken.
Campingausrüstung mitnehmen – ja oder nein?
Ein paar der beliebtesten Gegenstände, die Backpacker gerne durch die Welt tragen, ohne sie regelmäßig zu benutzen, sind Schlafsack, Zelt und Wanderschuhe. Wenn du kein ausgesprochener Wanderfreak bist oder vorhast, den Großteil deiner Reise im Zelt zu verbringen – lass es daheim. Die meisten touristisch interessanten Wanderungen lassen sich auch mit leichten Trekkingschuhen oder sogar Turnschuhen meistern und Campen ist in vielen beliebten Backpackerländern eher mühsam als freudvoll (Moskitos, Hitze, wilde Tiere, …).
In Ländern, in denen Campen unkompliziert und eine echte Preisersparnis ist (Neuseeland, Australien, Kanada, USA), kannst du entweder eine Campingausrüstung vor Ort kaufen oder von anderen Backpackern, die das Land verlassen, übernehmen. Gute Wanderschuhe finden sich dort ebenfalls ohne Probleme. Echte Sparfüchse lassen sich ihr Outdoor-Equipment einfach von zuhause an eine verabredete Adresse senden und schicken es später wieder zurück.
Reiseführer: Print vs. Digital
Reiseführer sind unglaublich praktisch, aber schwer wie Ziegelsteine. Minimalisten schwören daher auf digitale Ausgaben auf dem E-Reader oder beziehen all ihre Informationen aus dem Internet. Falls du doch lieber eine gedruckte Ausgabe bevorzugst: In vielen Hostels findest du Bücherregale, in denen sich immer ein paar Exemplare der für die Region relevanten Reiseführer finden. Diese funktionieren nach dem Take one, leave one-Prinzip. So kannst du zum Beispiel deinen nicht mehr benötigten Reiseführer dort zurücklassen und den neuen mitnehmen.
Solltest du noch auf der Suche nach dem perfekten Backpack sein, kannst du dir hier etwas Inspiration holen.
Hier kannst du Teil 1 – Routenplanung lesen, hier geht es zu Teil 2 – Vorbereitungen zuhause.