Eine Tour von Maria aus dem Tatonka-Marketing-Team

Unsere Tour startete bei traumhaftem Wetter an der Anlegestelle Salet am hinteren Ende des Königssees im Berchtesgadener Land. Um nach Salet zu gelangen, nimmt man ein Schiff vom Königssee aus. Diese fahren ca. alle 30 Minuten und die Hin- und Rückfahrt kostet pro Person 25 Euro (Stand: Oktober 2022). Alleine die Überfahrt am See ist malerisch schön und die Farbe des Wassers wirklich unglaublich, wenn die Sonne darauf scheint!

Bei der Überfahrt hatten wir das Glück, dass unser Kapitän uns ein paar Fakten zum Königssee erzählt hat. An einer Stelle, ziemlich genau in der Mitte des Sees, wo die Akustik aufgrund der steilen Wände, die ins Wasser ragen, besonders gut ist, hat er sogar das Flügelhorn gespielt und wir konnten dem Echo lauschen. Übrigens ist der Königssee aufgrund seiner Steilwände quasi ein bayrisches Fjord.

Tourdaten

  • Start- und Endpunkt: Anlegestelle Salet
  • Dauer / Gehzeit: ca. 2:16 Stunden
  • Weglänge: 7,90 km
  • Höhenmeter aufwärts: 200
  • Höhenmeter abwärts: 210
  • Schwierigkeit: Mittel
  • Geeignet für Kinderwagen: Bis zum Obersee
  • Geeignet für Hunde: Ja
  • Einkehrmöglichkeit: Z. B. Alpengaststätte Saletalm

Die Tour auf Komoot

Tourenausrüstung

  • Belüfteter Wanderrucksack (je nach Wetterlage und persönlicher Ausrüstung zwischen 15 und 25 Liter )
  • Ausreichend zu Trinken
  • Cap
  • Sonnenbrille
  • Sonnenschutz (mind. Sonnenschutzfaktor 30)
  • Sonnenschutz für die Lippen

An einem schönen Tag herrscht am Königssee reger touristischer Betrieb und man steigt gemeinsam mit vielen Leuten aus dem Schiff aus. Die Massen verlaufen sich aber zum Glück entlang des Wanderwegs. Vorbei an einem Biergarten liefen wir los in Richtung Obersee, der vor allem durch Instagram bekannt geworden ist.

Oben am See angekommen mussten wir natürlich noch einige Fotos machen – die Landschaft ist einfach zu traumhaft!

Bis hierhin ging es kaum bergauf und dementsprechend war der Weg auch nicht anstrengend. An einem so einem heißen Tag brauchten auch die Ureinwohner eine AbKÜHlung!

Eine Kuh beim Abkühlen im Königssee.

Oberhalb des Obersees suchten wir uns einen schönen Platz an der Wiese, um Brotzeit zu machen und die Landschaft zu genießen. Der Ausblick war unfassbar schön und hier waren wir endlich komplett für uns allein.

Nach der Stärkung ging es weiter Richtung Röthbachfall. Vom Obersee bis zum Wasserfall waren es noch ca. 45 Minuten Gehzeit. Der Röthbachfall ist der höchste Wasserfall Deutschlands, hatte aber bei unserem Besuch wenig Wasser aufgrund der Sommerdürre. Der Weg führte nun steil bergauf durch einen Wald, der von einem früheren Sturm noch ziemlich verwüstet war.

Maria vor Deutschlands höchstem Wasserfall - dem Röthbachfall im Berchtesgadener Land, Bayern.

Die letzten Meter zum Wasserfall waren sehr steil und steinig. Der offizielle Weg war auch nur sehr schwer erkennbar. Hier braucht es Trittsicherheit und man sollte auch schwindelfrei sein. Für die Aussicht auf den Obersee und den Königssee gleichzeitig hat es sich aber allemal gelohnt! Direkt am Wasserfall waren dann auch kaum noch Menschen, wodurch wir den Moment und die Ruhe noch besser genießen konnten.

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Zur Anlegestelle von Salet führte uns wieder der gleiche Weg zurück. Man sollte auf keinen Fall die letzte Rückfahrt verpassen. Diese geht um 17:45 Uhr. Sonst sitzt man nämlich entweder in Salet fest, oder muss eine lange und schwierige Wanderung auf sich nehmen, um wieder zurück zu gelangen. Wir mussten wegen dem großen Andrang einige Zeit anstehen, haben es dann aber doch noch zurück zum Auto geschafft. 😉

Lesetipp: Wanderung auf den Daniel (2.340 m)