Der Sommer ist im Anmarsch und wir können uns auf viele warme Stunden im Freien freuen. Wenn du dem Sonnenanbeten lieber eine spaßige und adrenalinreiche Abwechslung vorziehst, stellt Tatonka einige der trendigsten Sportarten vor.
Slacklinen – Gleichgewicht und Agilität trainieren
Wie wäre es zum Beispiel mit Slacklinen? Im Sommer gehören sie mittlerweile wie selbstverständlich zum Bild jedes Stadtparks: die Slackliner. Sie scheinen auf ihrem Gurtband zu schweben, das ein paar Handbreit über der Erde einfach zwischen zwei Bäume gespannt wird. Die Trendsportart ähnelt dem Seiltanzen, es sind dabei vor allem sehr viel Konzentration und Koordination gefragt.
Die Profis sind wahre Akrobaten. Sie machen Handstände, Saltos oder einen Spagat auf ihrem Gurt und spannen ihn für den absoluten Adrenalinkick sogar über eine Schlucht oder ein Wasserbecken.
Doch auch sie haben einmal bescheiden angefangen. Zu Beginn braucht es vor allem viel Geduld und Ausdauer, um die Balance zu halten. Später, wenn man es geschafft hat, sich wie selbstverständlich auf dem Band fortzubewegen, verleiht einem das Slacklinen umso mehr Glücksgefühle.
Klettern – Freiheit und Adrenalin in der Vertikalen spüren
Klettern ist natürlich schon seit langem eine höchst beliebte Trendsportart. Dank der vielfältigen Variationsmöglichkeiten wird es definitiv nie langweilig. Es setzt ebenso viel Konzentration und Koordination voraus wie das Slacklinen, außerdem ist es das ultimative Krafttraining für den ganzen Körper.
Vom technischen Klettern, über alpines Klettern an Felswänden und dem Bouldern bis hin zum Gebäudeklettern: Es gibt viele verschiedene Arten, sich hier eine Portion Adrenalin und Spaß abzuholen. Der wichtigste Punkt beim Klettern ist natürlich die Sicherung. Anfänger müssen sich in jedem Fall informieren, ausreichende Vorsichtsmaßnahmen treffen und sich mit mindestens einer erfahrenen Person zusammentun, um mit dem Training beginnen zu können. Denn die Absturz- oder Verletzungsgefahr ist bei dieser Sportart relativ groß.
Trotz alldem gleicht das Klettern sehr gut aus, fördert die Selbstüberwindung, die Koordination und nicht zuletzt das Verhältnis zur Natur.
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Skiken – Skifahren im Sommer
Für all diejenigen die gerne Inliner fahren und auch mal eine etwas andere Variante ausprobieren wollen, könnte das sogenannte „Skiken“ interessant sein. Im Gegensatz zu den Inlineskates mit vier Rollen haben die Skikes nur zwei, die dafür größer sind. Zudem unterscheiden sich die Skikes darin, dass sie zum Antrieb mit Stöcken gefahren werden.
Die Art der Bewegung und der Gebrauch der Stöcke ist vergleichbar mit dem Wintersport Langlaufen. Skikes können jedoch auf nahezu jedem Gelände gefahren werden. Die größeren Rollen ermöglichen es dir zum Beispiel, auf Feldwegen zu fahren. Spaßfaktor und Adrenalinkick sind hoch bei diesem etwas außergewöhnlicheren Sport.
Stand Up Paddling (SUP) – Wie Surfen, aber anders
Du möchtest das Element Wasser mit in deine sportlichen Aktivitäten einbeziehen? Dann solltest unbedingt Stand Up Paddling (auch bekannt als SUP) ausprobieren. Dabei steht man auf einer Art Surfbrett und bewegt sich mithilfe eines Stechpaddels durchs Wasser. Auch hier gibt es Variationen: Entweder lässt du dich entspannt durch seichtes Gewässer, wie zum Beispiel einen See, gleiten oder du reitest abenteuerlustig im Meer auf hohen Wellen.
Ursprünglich ist das Stand Up Paddling auf polynesische Fischer zurückzuführen, die sich mit einer Art Floß und einem Stechpaddel vor den Küsten Haitis fortbewegten. Um sich einen besseren Überblick über ihre Schüler zu verschaffen, begannen Surflehrer im 20. Jahrhundert, das Stand Up Paddling für sich zu entdecken. Heutzutage ist die Sportart eine beliebte Alternative zum Wind- und Wellensurfen, da es auch auf ruhigen Gewässern ausgeübt werden kann.
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Longboarden – Wie Surfen, aber auf Asphalt
Wenn du auf rasante Fahrten über den Asphalt stehst, kommst du beim Longboarden bestimmt voll und ganz auf deine Kosten. Das Longboard ist etwas länger als gewöhnliche Skateboards. Dank größerer Rollen und einem weiteren Achsabstand als beim Skateboard ist das Longboard insgesamt stabiler, vor allem bei hohen Geschwindigkeiten. Gelenkt wird das Board durch Gewichtsverlagerung zur Kurveninnenseite. Um die Geschwindigkeit zu drosseln, fahren Longboarder ähnlich wie Snowboarder unter anderem in leichten Bögen.
Dancen, Carven, Cruisen und Sliden sind nur einige wenige Ausdrucksformen der Bewegung auf dem Longboard. Dabei kommt es viel auf Körpergefühl, Koordination und Ausdauer an. Vom Abfahren eines Bergs über besondere Kunststücke bis hin zum gemütlichen Dahinrollenlassen – auch hier lässt sich jeder Geschmack verwirklichen.
Wie du siehst, gibt es viele trendige Sportarten für diesen Sommer, die nur darauf warten, dass du sie ausprobierst. Tatonka wünscht dir, ob beim Cruisen, Schweben oder Klettern, in jedem Fall: ganz viel Spaß!
Dieser Artikel wurde im April 2015 veröffentlicht und im Juni 2018 überarbeitet.